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Ehrung am Weltrotkreuztag

Bild (BRK): Annemarie Finkel (rechts außen) vom BRK KV Augsburg-Land und Mitglieder und Koordinatoren der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit

Am gestrigen 8. Mai, dem Weltrotkreuztag, konnte die Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit des Bayerischen Roten Kreuzes Augsburg-Land verdiente und langjährige aktive Mitglieder im Rahmen einer Feierstunde ehren.

Die 32 Freiwilligen sind aktiv in der Arbeit für Menschen mit Behinderung, Senioren oder Rot-Kreuz-Läden und dieses teilweise seit Jahrzehnten. Die stellv. Vorsitzende und Beauftragte für die Gemeinschaft, Annemarie Finkel, hob besonders die Wichtigkeit des Engagements für die Gesellschaft hervor - ohne die helfenden Hände könnten viele Projekte wie Familienentlastender Dienst, Seniorenclubs oder Bewegungsprogramme nicht durchgeführt werden. Das BRK beschäftigt insgesamt rund 24.500 hauptamtliche Mitarbeiter und hat rund 180.000 aktive ehrenamtliche Mitglieder, die sich in den Gemeinschaften der Bereitschaften, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie der Bergwacht für ihre Mitbürger engagieren. Hinzu kommen noch rund 758.000 Fördermitglieder. Das BRK übernimmt auch soziale Aufgaben wie etwa in der Familien- und Seniorenarbeit. In der Gemeinschaft Wohlfahrt- und Sozialarbeit sind inzwischen über 5000 Helfer aktiv. Der Weltrotkreuztag wird jährlich am 8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, dem Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, begangen. Er fand am 24. Juni 1859 nach dem Ende einer Schlacht zwischen den Truppen Napoleons III. und der Armee Österreichs auf dem Schlachtfeld in der Nähe von Solferino etwa 38.000 Verwundete, Sterbende und Tote vor – und keiner leistete Hilfe. Deshalb organisierte er spontan mit Freiwilligen die notdürftige Versorgung der Soldaten. Seine Vision: In allen Ländern sollten Hilfsorganisationen gegründet werden, die sich um Verwundete kümmern. Die Genfer Gemeinnützige Gesellschaft griff einige Jahre später seine Ideen auf und begründete das „Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege“, das später in „Internationales Komitee vom Roten Kreuz“ umbenannt wurde.