Wir helfen auch bei schlechtem Wetter
Auch wenn die Welt aus den Fugen gerät - wir helfen
Aber was heißt Katastrophenschutz im Alltag?
Es beginnt immer mit dem Gedanken – „was wäre, wenn...“, anders formuliert, es beschäftigen sich Menschen mit allen wost case – Szenarien, die man sich vorstellen und die nach der Erfahrung eintreten könnten. Die Erkenntnisse aus diesen Gedankenspielen sind für uns meistens mit hohen Kosten verbunden, denn am Ende stehen umfangreiche Ausbildungen von Personal und die Beschaffung von Material für diese spezielle Situationen an.
Das wir dabei gar nicht zu „schwarzsehen“ können, zeigte sich bei Corona, wo niemand damit gerechnet hat, dass einmal Cent-Artikel bei Schutzausrüstung Mangelware werden könnte. Das ein Hochwasser in einer Region wie dem Ahrtal mit dieser Geschwindigkeit und Vehemenz kommen kann. Das wir uns nun mitten in Europa mit einem Gas- und Strommangel auseinandersetzen müssen.
Menschen in Not brauchen uns
Aber kaum zeichnete sich im Sommer eine Atempause bei Corona ab, überrollte ein Hochwasser das Ahrtal. Dieses Hochwasser hat in kürzester Zeit eine so verheerende Zerstörung gebracht, fügte den Menschen binnen einer Nacht so unfassbares Leid zu – 134 Menschen verloren allein in dieser Nacht ihr Leben, viele andere verloren ihre Lebensgrundlage und ihr Zuhause.
Schon bei den ersten Bildern war klar, dass da ein großes Hilfskontingent eingreifen muss, um schnell und effektiv zu helfen.
Mit weniger als 72 Stunden Vorlauf sind insgesamt drei ehrenamtliche Hilfskonvois von hier ins Ahrtal aufgebrochen.
Wir helfen Bayern
Trotz einem „lockdown“ und angeordneter Distanz müssen wir betriebsfähig bleiben und unseren Auftrag erfüllen.
So wurden Fortbildungen hauptsächlich per Video abgehalten. Und auf der anderen Seite gab es auch für uns immer neue Herausforderungen. Wir sind z.B. nicht nur hier im Landkreis unterwegs, um die Testungen auf Corona zu unterstützen, sondern auch, um bei den langwierigen Transporten der Covid-19-Patienten den Rettungsdienst zu entlasten.
Unser aktuelles Motto „#wir helfen Bayern“ wurde in ganz vielen Bereichen neu erfunden.
Kreative Lösungen sind schon das ganze Jahr gefragt. Lösungen, die zeigen, wie man ganz nah bei den Mitmenschen sein kann um zu helfen und das mit dem nötigen Abstand. Dem Abstand, der zeigt, der Mitmensch ist mir nicht gleichgültig, sondern ich sorge mich um seine Gesundheit und sein Leben. Wie alle, hoffen wir auf eine Rückkehr in unser normales Leben, wie es letztes Jahr noch war. Aber auch bis dahin werden wir sehen, wo Hilfe gebraucht wird und unser Motto „#wir helfen Bayern“ leben. Der globale Virus braucht lokal viel Verantwortung füreinander.
Wie eine Krise uns verändert
Seit 16. März 2020 gilt der landesweite Katastrophenfall.
Wir erleben seit über zwei Monaten ein Szenario das wir bisher nur aus Übungen kannten. Was diese Ausnahmesituation für das Rote Kreuz hier vor Ort bedeutet haben wir im aktuellen Mailing zusammengetragen.
- Erhöhte Alarmbereitschaft über Wochen und Monate
- Beschaffung fehlender Schutzausrüstung
- Aber auch Solidarität von Herzen
- Ungewöhnliche Konzepte
Lesen Sie hier von unserem Leben in der Lage.
Wir freuen uns über Unterstützung unter dem Kennwort „Lage“ auf unser Spendenkonto DE61720621520100090999
oder online über diese Seite